Systemische Familientherapeutin ∙ Supervisorin ∙ 1160 Wien

Angst und Panikattacken: Ursachen verstehen und wirksam dagegensteuern

Angst und Panikattacken sind weit verbreitete psychische Probleme, die viele Menschen betreffen. Sie können plötzlich auftreten und den Alltag erheblich beeinträchtigen. In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie, was Angst und Panikattacken sind, wie sie entstehen und welche effektiven Strategien es gibt, um sie zu bewältigen.

Was sind Angst- und Panikattacken?

Angst ist eine natürliche Reaktion auf Stress und Bedrohungen. Sie hilft uns, uns auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Panikattacken hingegen sind intensivere und oft unvorhersehbare Episoden intensiver Angst, die in kurzer Zeit ihren Höhepunkt erreichen. Während einer Panikattacke kann es zu Symptomen wie Herzklopfen, Atemnot, Schwindel und einem Gefühl der drohenden Katastrophe kommen.

Ursachen von Angst und Panikattacken

Die Ursachen für Angst- und Panikattacken können vielfältig sein:

  • Genetische Faktoren: Eine familiäre Vorgeschichte von Angststörungen kann das Risiko erhöhen.
  • Biochemische Ungleichgewichte: Ein Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn kann zu Angstzuständen beitragen.
  • Stress: Chronischer Stress oder traumatische Erlebnisse können Auslöser für Angststörungen sein.
  • Gesundheitliche Probleme: Bestimmte gesundheitliche Zustände wie Schilddrüsenüberfunktion oder Herzkrankheiten können ähnliche Symptome hervorrufen.

Symptome und Diagnose

Die Symptome einer Panikattacke können sehr vielfältig und belastend sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Herzklopfen oder Herzrasen
  • Atemnot oder das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen
  • Schwindel oder Benommenheit
  • Zittern oder Muskelverspannungen
  • Übelkeit oder Bauchschmerzen

Ein Psychotherapeut oder Psychiater kann durch gezielte Fragen und Tests feststellen, ob Sie unter einer Angststörung oder Panikattacken leiden.

Strategien zur Bewältigung von Angst und Panikattacken

Es gibt verschiedene Ansätze, um mit Angst- und Panikattacken umzugehen. Hier sind einige effektive Methoden:

  • Atemtechniken: Tiefes, bewusstes Atmen kann helfen, die Symptome einer Panikattacke zu lindern.
  • Psychotherapie: Eine angepasste Therapieform hilft dabei, negative Gedankenmuster zu identifizieren und zu verändern, die zu Angstzuständen beitragen.
  • Medikamentöse Behandlung: In schweren Fällen können Medikamente zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. Diese sollten jedoch nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
  • Achtsamkeit und Meditation: Regelmäßige Achtsamkeitsübungen können helfen, die eigene Angst besser zu kontrollieren.
  • Gesunde Lebensgewohnheiten: Ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf tragen zur allgemeinen psychischen Gesundheit bei und können Angstzustände reduzieren.

Wann sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?

Wenn Ihre Angst- oder Panikattacken Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Psychotherapeut kann gemeinsam mit Ihnen einen individuell zugeschnittenen Behandlungsplan erstellen und Ihnen helfen, effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Angst- und Panikattacken können herausfordernd sein, aber sie sind behandelbar. Ein fundiertes Verständnis der Ursachen, Symptome und Bewältigungsstrategien kann Ihnen helfen, die Kontrolle zurückzugewinnen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Fühlen Sie sich von Angst oder Panikattacken belastet? Vereinbaren Sie gleich online eine Erstgespräch und lassen Sie uns gemeinsam einen Weg finden, wie Sie Ihre Ängste überwinden und wieder mehr Lebensqualität gewinnen können.